Eine Sitzgelegenheit, wie sie nur ein einziges Mal auf der Welt existiert, wird dank einer Spende vielen zugutekommen.
Der vielleicht bunteste Stuhl der Welt, dessen neuer Besitzer noch gar nicht so genau weiß, wo er die Sitzgelegenheit hinstellen will. Stefan Schewe, Geschäftsführer der Neubrandenburger Türen- und Fensterbaufirma Meban WST GmbH hat den Bürostuhl erstanden – und dafür 2000 Euro hingeblättert. Eine Spende, die je zur Hälfte der BürgerStiftung Neubrandenburg und dem Dreikönigs-Hospiz in der Vier-Tore-Stadt zugutekommen.
Zur Verfügung gestellt hat das Sitzgerät der Neubrandenburger Stefan Schulz, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens, dem Bürobedarf Stefan Schulz. Die skandinavische Herstellerfirma hatte einen Wettbewerb ausgerufen für die schönste Gestaltung des sonst eher nüchtern aussehenden Stuhles. Dem Fachmann für gesundes Sitzen war sofort Künstler Paul Raddatz eingefallen, der den Stuhl auf seine typische Weise mit Linien und Farben zu einem sehenswerten Kunstwerk aufgewertet hat. Auf das Ergebnis seines Schaffens ist Graffiti-Künstler Paul Raddatz stolz, hat er doch in einem deutschlandweiten Design-Wettbewerb sogar einen sensationellen zweiten Platz mit seinem Werk erreicht.
Gutes zu tun für Andere war und ist für alle drei an diesem Projekt Beteiligten ein Bedürfnis.
Hardi Dräger, Vorstandsmitglied der BürgerStiftung Neubrandenburg,Simone Bohrmann vom Hospiz staunten und fanden die richtigen Worte des Dankes.